" Endlich(e) Vielfalt "
eine Filmvorführung mit Andreas Winkler
Der Film wurde vom NABU Aue-Schwarzenberg e.V. beim Naturfilmer Andreas Winkler aus Limbach-Oberfrohna in Auftrag gegeben und beschäftigt sich mit dem Zustand von Natur und Landschaft in der hiesigen Gegend. Vor etwa fünf Jahren waren die ersten Pläne zu diesem Film geschmiedet worden, der neben wunderbaren Naturaufnahmen vom Naturreichtum des sächsischen und böhmischen Westerzgebirges auch die Probleme in der Landnutzung aufzeigen soll, die auch in dieser noch vergleichsweise intakten Region schon zu schmerzlichen Verlusten in der Tier- und Pflanzenwelt geführt haben. Und das nicht zu knapp. Ein Film sozusagen als eine Art emotionale Brücke, um möglichst vielen Menschen die Welt unserer tierischen und pflanzlichen Mitbewohner und deren Verletzlichkeit buchstäblich vor Augen zu führen und ans Herz zu legen, die Zuschauer mit deren Schicksal, das wesentlich von uns Menschen abhängt, näher vertraut zu machen.
Und in den fünf Jahren, die seither vergangen sind, hat sich weiter vieles verändert, vieles ereignet, mit dem wohl kaum einer gerechnet hätte. Und das alles eher wenig zum Positiven hin. Heiße, trockene Jahre, Corona und ein Krieg fast vor der Haustür stürzen uns förmlich von einer Krise in die nächste und es deutet sich leider auch an, dass durch die daraus resultierenden Maßnahmen und Entwicklungen die Talfahrt der biologischen Vielfalt noch weiter beschleunigt werden wird, auch bei uns vor der Haustür. Einige der sich abzeichnenden Problemfelder, wie beispielsweise der verschärfte Konflikt zwischen Energiewende und Natur- und Artenschutz, konnte in den ersten Teil der Dokumentation nicht mehr einfließen und muss auf die kommenden Teile vertragt werden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Treff: Hauptgebäude Botanischer Garten Chemnitz